... Aber nein, doch nicht unseren LIEBEN Ingo, neiiiiiin, das könnte ich niemals nicht - jedenfalls nie länger als 2 Minuten pro Tag (oder je nach Tagesform pro Stunde *seufz*). Die Zeitabstände zeigen jedoch in letzter Zeit eine deutlich zunehmende Tendenz. Unser Master of Disaster wird doch nicht tatsächlich noch vernünftig werden *grübel*?
Nein, also der gute Ingo war dieses Mal wirklich nicht der Anlass :-)
Schaut Euch das Video an, dann werdet ihr's bestimmt verstehen und keine Sorge, es dauert auch gar nicht soooo lang. Und nein, ich trage keine weißen Kniestrümpfe *hmpf*. Übrigens: vielen lieben Dank, Ralf, fürs filmen!
Hm... hat ihn jemand gesehen, den Kontaktzonenfehler? Für alle im Agility nicht Bewanderten ein kleiner Auszug aus dem Reglement der FCI: "Auf der Schrägwand, der Wippe und dem Laufsteg hat der Hund jeweils die auf- und absteigende Kontaktzone (der farblich abgesetzte Bereich) mit einer Pfote mindestens jedoch einem Teil einer Pfote zu berühren." Na???
Das wäre er dann gewesen, unser erster Null-Fehler-Lauf zum Auftakt des Wintertrainings in Ingelheim. Aber, wie heißt es so schön: Shit Happens. Ich glaube ja sowieso an eine ausgleichende Gerechtigkeit. Bei einem anderen Turnier wird ganz gewiss ein Fehler meinerseits übersehen. Und letztendlich zählt eh nur das Eine: Soa überwand für einen kurzen Moment ihre Angst und präsentierte sich beinahe so wie sie tatsächlich ist. Sie hatte Spaß und darüber freue ich mich wie ein Schnitzel!!! Ihr Sinneswandel rührte aller Wahrscheinlichkeit auch davon, dass sie erst am Mittag, kurz vor unserem Einsatz, mit Arno auf den Platz kam und so noch locker, frech und fröhlich an den Start ging. Nach Möglichkeit machen wir das jetzt immer so. Auch wenn es nicht unbedingt zu meiner Entspannung beiträgt. Mich beschleicht dabei doch sehr das Gefühl, dass ich den Parcours ohne Hund absolvieren muss, weil er noch irgendwo im Stau steckt oder sich verfahren hat.
Leider hielt Soas Begeisterung nicht bis zum Jumping. Nachdem irgendein bekloppter Hund zähnefletschend an langer Leine aus seiner Box geschossen kam und ihr nur deshalb nicht mitten ins Gesicht biss, weil sie sich im letzten Moment noch durch einen verschreckten Satz retten konnte, vertrat sie wieder unumstößlich die Meinung, dass Agiturniere nicht nur gefährlich, sondern auch vollkommen überflüssig sind.
Dass immer wieder irgendwelche Zeitgenossen von der extrem sorglosen "Tut-Nix-Fraktion" ihre grantigen Hunde nahezu ungesichert auf die Umwelt loslassen, dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Selbiges fehlte allerdings auch der Besitzerin dieses Monsters, als mein Liebster noch mal einen Schritt auf sie zurück kam und ihr in klarem, bestimmtem Ton sagte: "Das nächste Mal gibt's `nen Tritt." Dass nicht der Hund diesen Tritt verdient hätte, muss ich an der Stelle nicht extra erwähnen. So manch einer könnte sich diesen auf einem Agiturnier wohlverdient für seinen Allerwertesten abholen! Ob schon einmal jemand drüber nachgedacht hat, dass ein Hund genau wegen solch verkannter Tut-Nixe und der oftmals fehlenden Umsicht seines Zweibeiners so geworden ist? Ich habe kein Problem mit Hunden, die nicht gut mit Artgenossen können oder auch, aus oftmals nur allzu verständlichen Gründen, Menschen nicht besonders mögen. Das Rattenhörnchen gehört schließlich selbst zu den Tut-Nixen und mimt oft genug aus reiner Unsicherheit die Riesengroße und schrecklich Böse. Ich würde mir lediglich wünschen, dass man mit solchen Hunden etwas sorgsamer umgehen würde. Das würde sicherlich auch Linus so unterschreiben. Dem Ärmsten und bis dato sehr gutmütigen Jungrüden wurde bei einem Funturnier von so einem Tut-Nix, der unverhofft an langer Leine meterweit aus dem Zelt geprescht kam, die Lefze durchlöchert. Etwas mehr Umsicht könnte wirklich nicht schaden. Es würde bei ängstlichen und unsicheren Hunden wesentlich zur Entspannung beitragen und nicht zuletzt auch diesen Leinenrambos selbst zugute kommen, wenn sie sich ein wenig mehr auf ihre Menschen verlassen dürften. Genauso wünsche ich mir, dass nicht auf jedem Turnierplatz irgendwo ein Dauerkläffer am Parcours steht (am besten noch direkt am Slalom *Augen roll*) oder gar eine ganze Gruppe mit ihren wild spielenden und bellenden Hunden mal eben so just for fun im Startbereich rum kaspert. Es wird beim Wunsch bleiben... *seufz*. Und deshalb arbeitet Soa auch fleißig daran, in dieser Hinsicht etwas stressresistenter zu werden. Erste Erfolge konnten wir schon verbuchen, auch wenn das Hörnchen von einem gelassenen Hundeleben noch Lichtjahre entfernt ist.
In Sachen Wintertraining muss ich aber dennoch ganz klar sagen: Veranstalter, Organisatoren sowie alle (und damit meine ich ausnahmslos alle) großen und kleinen Helferlein haben Großartiges geleistet und alle 4 Etappen dieses Rhein-Nahe-Herbst-Cups zu einem vollen Erfolg gemacht. Ein ganz fettes DANKESCHÖN dafür!!!
*hüstel*... und da ich auch dem netten aber doch leicht fehlsichtigen Hobbyrichter nichts Böses wünsche (nein, nicht wirklich *grins*), so wünsche ich ihm doch, dass ihn sein Weg vielleicht mal ganz zufällig zu einem bekannten Optik-Discounter führt, wo man ihm mit einem Schnäppchen zum ultimativen Durchblick verhilft. Soa hatte im A-Lauf eine, für ihre Verhältnisse, ganz fantastische und fehlerfreie Leistung gezeigt, was nach ihrer bisherigen Turnierphobie nahezu bahnbrechend war. Dass unterm Strich durch den ominösen Zonenfehler noch unser Gesamtergebnis versaut wurde, ist dabei für mich überhaupt nicht von Belang. Und natürlich hasse ich den freundlichen Herrn nicht (jedenfalls nicht länger als gelegentlich auch Ingo). Er kann ja nichts dafür, wenn er mal die ein oder andere Fehlentscheidung trifft - auch bei der eigenen Mannschaft... da nur anders rum *gg*. Das musste ich einfach loswerden, auch auf die Gefahr hin, dass ich da nicht mehr hin darf *lach*. Und wenn schon das halbe Team dieser Mannschaft bei anderen Etappen, mit Videoaufnahmen bewaffnet, den Richter bestürmt um einen 3. Fehler zu reklamieren, dann werden sie das, denke ich, auch verkraften können ;-). Oben zitiertes Reglement besagt ja auch, dass Richterentscheidungen unwiderrufliche Tatsachenentscheidungen sind. Das ist gut und richtig so und ich akzeptiere ja auch jede noch so seltsame Entscheidung, anstatt auf dem Turnierplatz wilde Diskussionen mit dem scheinbar mehr oder weniger Unparteiischen zu führen, Punkt. Aber wenn jemand meinem tapferen Hörnchen bei endlich einmal guter Leistung einen Fehler unterjubelt, dann tut mir das echt weh und ich nehme das in der Tat sehr persönlich. Meinen Unmut und Enttäuschung im Nachhinein darüber zu äußern, ist dann halt MEINE ganz ureigenste Tatsachenentscheidung!
Dies soll aber in keinster Weise die Leistung der anderen Teams schmälern. An den Treppchenplätzen gab es nicht das Geringste zu rütteln. Man muss neidlos anerkennen, dass die platzierten Teams durchweg schöne Läufe zeigten und ohne jeden Zweifel überaus verdient gewannen!
Dies soll aber in keinster Weise die Leistung der anderen Teams schmälern. An den Treppchenplätzen gab es nicht das Geringste zu rütteln. Man muss neidlos anerkennen, dass die platzierten Teams durchweg schöne Läufe zeigten und ohne jeden Zweifel überaus verdient gewannen!
Und nächstes Jahr absolviert eben Ingo das Wintertraing. Mal sehen, ob sich da jemand traut, den Arm hochzustrecken *gg*. Der Dicke wird es mit 100%iger Sicherheit verstehen, das Motto "Agility is Fun" ganz in seinem Sinne zu interpretieren. Und... ehrlich, der tut auch nix... *totlach*.
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